Im Ruhrgebiet (und auch anderswo) gibt’s seit einiger Zeit den Trend, die Kuppen von ausgedienten Halden unter dem Label der „Industriekultur“ mit (begehbaren) Skulpturen zu schmücken. Die neuste davon ist Tiger&Turtle in Duisburg, eine begehbare Achterbahn, die vor etwa einem Jahr eröffnet wurde. Für Fotografierende ist die natürlich ein Traum, und in den letzten Monaten war gefühlt schon jeder da, der seine Kamera nicht nur zur Dekoration im Regal stehen hat.
Am letzten sonnigen und warmen Tag im Oktober auch ich, mit der SX-70. Zum ersten Mal mit schwarzweiß-Film, wobei das eher Sepia ist, was der überlagerte PX 600 Silver Shade (von 10/2010) da produziert. Der Film stammt aus einer „Old Generation Film Factory Bag“, die ich mal günstig bei Impossible gekauft habe, und er hält das Versprechen ein, dass hier sämtliche seltsamen Fehler auftreten könnten, die man sich bei den älteren Impossible-Filmen so vorstellen kann. Ich glaube beim Scannen auch die ersten Anzeichen für „Killerkristalle“ entdeckt zu haben, mal gucken, was das noch wird. Immerhin habe ich das Problem der unentwickelten Stellen im Griff, da war die Reinigung und dieser Trick aus dem Impossible-Blog sehr hilfreich.