Auf hoher See

Der Sommer 2011 stand ganz im Zeichen der Sardine, und das zog sich konsequent durch alle Bereiche. Ob dieses Boot nun wirklich so hochseetauglich ist, bleibt zu bezweifeln, aber einen echten Seebären schreckt ja so schnell nichts…

Tusche & Aquarell

SX-70 Makeover

Da war ich also stolze Besitzerin einer funktionierenden SX-70, noch besser ist aber eine funktionierende, schöne SX-70. Weil die Kamera aber allein mit einer Reinigung nicht mehr zu retten war (also, optisch), habe ich ein neues Skin bestellt und mich gegen ein klassisches aus Leder und für ein bedrucktes von skinslove entschieden. Das größte Problem war aber, das alte Kunstleder abzubekommen.

Die einzige Stelle, an der das alte Leder gut und an einem Stück abging, war unten auf der Metall-Klappe. Dabei kam mir dann auch direkt noch eine der Nieten entgegen… Der Rest ist beim Versuch, es zu lösen, komplett zerbröselt, es ist also eine gute Idee, diese Aktion nach draußen zu verlegen. Dann „nur noch“ die Klebereste entfernen, die fehlende Niete habe ich mit Sekundenkleber ersetzt, und die Kamera gereinigt (im Blog vom Impossible Project gibt es dazu einige gute Tipps und Anleitungen, unter anderem diese). Dann kann schon das neue Skin drauf, und siehe da! Die Kamera sieht aus wie neu!


Kassetten-Eulen

Schon wieder erste Gehversuche, diesmal Cyanotyie. In der kinderleichten Variante: das Papier ist fertig vorbeschichtet, einfach belichten, im Waschbecken auswaschen und trocknen. Und genau da liegt für mich aber auch der Haken: mir persönlich gefällt das Papier nicht, ich finde es zu dünn und zu empfindlich, was man im Scan auch ziemlich deutlich sieht. Vor allem bei den ersten beiden habe ich beim Trocknen nicht genug aufgepasst.

Auf Aquarellpapier könnte ich mir das Ganze direkt viel besser vorstellen. Also ist demnächt Chemikalienmischen angesagt… oder ich probier’s direkt mal mit Inkodye, dann geht’s auch noch bunter.

Und sie geht doch!

Anfang des Jahres bin ich zufällig zur glücklichen Besitzerin einer Polaroid SX-70 geworden. Wirklich „glücklich“ allerdings erst später, zuerst einmal war ich eher ratlos: Wie und ob diese Kamera überhaupt noch funktioniert, war unklar, noch dazu sah sie ziemlich mitgenommen aus (was ja schon mal vorkommen kann, bei einer 34 Jahre alten Kamera, von der man nicht weiß, was sie in den letzten Jahren so alles erlebt hat). Und damit wanderte sie vorerst ins Regal.

Da blieb sie auch, bis mich vor einigen Wochen die Neugier ergriff. Ich hatte noch einen Film, einen PX 680 Color Shade, den ich im Oktober 2011 im Impossible Partner Store in Düsseldorf gekauft hatte, und den ich aus Unwissenheit immer schön kuschelig bei Zimmertemperatur gelagert hatte… Jetzt ist es nicht unbedingt die beste Idee, eine Kamera, von der man nicht weiß, ob sie überhaupt funktioniert, mit einem überlagerten Film zu testen, von dem man nicht weiß, wie er reagiert, aber was soll’s.

Und siehe da: Acht Fotos mit (teilweise recht heftigen) nicht-entwickelten Stellen, komischen Punkten und seltsamen Farben – ich bin begeistert (wirklich!) und glücklich. Und ich habe zwei Dinge gelernt: Erstens, die Filme sollten besser im Kühlschrank gelagert werden. Zweitens, die Rollen müssen sauber sein. Aber die Kamera funktioniert! Dazu später mehr!

Mini-Visitenkarten, erster Versuch

Vor ein paar Wochen habe ich das erste Mal Minicards bei Moo bestellt. Das Tolle ist, dass man jede Karte individuell gestalten kann, das ist bei 100 Karten ein Riesenspaß, aber auch gar nicht so einfach. Ich hab’s erst einmal bei 10 verschiedenen Varianten belassen, das sind alles analoge Fotos von mir. Diese hier haben einen Link auf mein Portfolio, „Some Keepsakes“ stand als Name für den Blog zu dem Zeitpunkt noch gar nicht fest. Bei Gelegenheit müssen also noch neue her – ich freu mich schon drauf!