Im Januar 2005 ersteigerte ich eine LC-A bei eBay. Das ist aus zwei Gründen vollkommen bemerkenswert: Erstens war ich vorher der festen Überzeugung, dass die LC-A ja gar nicht so besonders sein kann, und zweitens, weil diese kleine Kamera mich bis heute überallhin begleitet.
Everything’s alright tonight
Drei Dinge: Ich war gestern bei Depeche Mode, und es war toll. Deswegen heute zur musikalischen Untermalung bitte „Never Let Me Down Again“ vorstellen oder – noch besser – hören und ein bisschen mit den Armen in der Luft wedeln. Und weil ich natürlich gestern erst sehr spät zuhause war und generell schlecht vorbereitet bin (weil ich seit Tagen an dem 2005er Rückblick arbeite), ist das heute die schnelle Variante. Und drittens, ein Geheimnis: Ursprünglich wollte ich „Every Word Handwritten“ gar nicht so nennen, sondern „Nothing, Something, Everything“, und nur Texte benutzen, die eben diese Wörter enthalten (daher auch „Everything reminds me of you.„). Und dann fiel mir auf, dass es sehr viel everything gibt, aber den Rest … nicht so viel. Davon kommt also noch mehr, bei Gelegenheit.
Z
Kartografie
Ich hab zum zweiten Mal bei Kunst frei Haus mitgemacht, insgesamt war es aber schon die vierte Runde. Das Thema diesmal lautete „Kartografie“. Ich hab das zum Anlass genommen, etwas auszuprobieren, was ich mir als Kind schon gewünscht hätte: eine echte Stadt als „Spielteppich“, in diesem Fall Köln. Geografisch nicht ganz korrekt, aber „spielbar“.
Und – Danke liebes Internet – ganz nebenbei habe ich herausgefunden, dass es inzwischen sogar eine Firma gibt, die Spielteppiche individuell nach echten Stadtplänen fertigt. Die sind aber nicht so schön bunt ;)
Es ist nicht die Blende
Ich weiß nicht warum, aber es hat sich gerade bei den Lomographen seit einiger Zeit so eingeschlichen, dass jeder „shutter“ mit „Blende“ übersetzt. Da kommen dann so abenteuerliche Aussagen wie „die Blende öffnet sich nicht“ – Leute, es ist der Verschluss! Am liebsten würde ich dann immer solche Kärtchen mit einem Link zu fotolehrgang.de verteilen…
Ich hab diese Woche zum ersten Mal seit Jahren zu Tusche und Feder gegriffen, Schriftinspirationen gab’s bei myfonts. Gar nicht so leicht, da muss ich noch mehr üben!
Hey Wait
Mehr? Meer!
Also ein bisschen geschummelt war das ja schon – einen Router zu tauschen dauert ja keine Woche. Den Rest der Zeit habe ich aber viel schöner verbracht, nämlich in Barcelona, mit Sonne, Eis und Sightseeing. Fotografiert habe ich auch, allerdings fast nur analog, oben aber eins von drei iPhone-Fotos, damit die Wartezeit auf die entwickelten Bilder nicht so lang ist.
Die Tücken der Technik
Wenn was kaputt geht, dann richtig. Vor anderthalb Wochen hat sich meine Festplatte verabschiedet, seitdem bin ich (gefühlt) nur noch mit dem Rechner beschäftigt: Datensicherung, neue Festplatte kaufen und einbauen, neues Betriebssystem installieren, alle möglichen Programme raussuchen und installieren und die alten Daten wieder auf das neue System kopieren, „nebenbei“ muss ja auch irgendwie der Alltag noch weiterlaufen… tja, und dann ist auf einmal keine Verbindung zum Internet mehr da – der Router funktioniert nicht mehr. Ist nicht mehr kompatibel, alle Tricks und Updates helfen nicht mehr. Also muss jetzt ein neuer Router her – ich bin gespannt, was dann noch alles nicht oder nicht mehr funktioniert, denn die meisten Programme kann man ja inzwischen ohne Internetverbindung gar nicht mehr gut installieren…
Es ist also leider so, dass ich noch ein paar Tage Pause vom bloggen brauche, bis alles wieder läuft. Ab nächstem Wochenende sollte es hier aber wieder „normal“ weitergehen! Auf jeden Fall gibt’s dann neue Fotos!
Nah dran
Heute stand fröhliches Foto-Accessoires-Kombinieren auf dem Programm: Ob man die Holga Close-Up Lenses wohl mit einer SX-70 verwenden kann? Klar geht das! Aber mit Hindernissen.
Ich habe fünf verschiedene Holga Close-Up Lenses. Die Zahl bezeichnet eigentlich den Abstand vom Holga-Objektiv zum Motiv: 500mm und 250mm waren für mein Experiment uninteressant, weil die SX-70 ja selbst schon eine Naheinstellgrenze von 30cm hat (bei der Holga sind’s 80cm). Als erstes ausprobiert habe ich also 60mm, und musste feststellen, dass der Schärfebereich so klein ist, dass das draussen (es war sehr windig) selbst mit Stativ nicht kontrollierbar ist. 30mm fielen damit auch raus.
Mit der 120mm Close-Up Lens ging es dann aber recht gut, auch ohne Stativ. Hier nochmal zum Vergleich eins ohne und eins mit Nahlinse. Und jetzt reichts sogar mir erstmal mit den ganzen Blümchen-Fotos!
Alle Fotos sind mit einer SX-70 und einem Impossible PX70 Color Shade (von 05/2012) entstanden.